Knie, Hüfte und Schulter: Angelpunkte der Bewegung

Knapp die Hälfte aller Menschen über 45 Jahren leidet unter schmerzenden Gelenke. Sei es nach einem kleineren oder größeren Sportunfall oder über Jahre entstandene Abnützungen der Gelenksstrukturen oder des umgebenden, stabilisierenden Muskel-Sehnen-Apparates. Eine adäquate Physiotherapie kann diese Beschwerden in vielen Fällen lindern oder beseitigen.

Physiotherapeutin Petra Punz behandelt Gelenksschmerzen in ihrer Praxis in Weiz

Brechen Sie keine Operation übers Knie!

Das Knie ist ein sehr komplexes Gelenk und kann neben beugen und strecken auch rotieren. Dieses große Bewegungsausmaß in Kombination mit den komplexen Strukturen des Gelenks kann   zu diversen Verletzungen führen. 

 

Neben Abnützungen des Gelenks sind Verletzungen des Meniskus, des vorderen Kreuzbandes oder der Seitenbänder sehr häufig. Meist werden diese Strukturen durch Stürze beim Schifahren, Fußball oder den wiederkehrenden Stop-and-go Bewegungen beim Tennis verursacht. 

 

In den letzten Jahren wird meist der konservative Weg gegangen und die Physiotherapie hat einen sehr großen Stellenwert bekommen. Nur wenn die Beschwerden durch die Physiotherapie nicht besser werden, die Stabilität im Knie durch gezielten Muskelaufbau und Koordinationstraining nicht mehr hergestellt werden kann und große sportliche Ansprüche bestehen, kann eine Operation indiziert sein. 

Die Knieprobleme von Gerhard Auer wurden von Petra Punz in ihrer Praxis in Weiz durch Physiotherapie effektiv behandelt.

Die Hüfte - das Zentrum unseres Körpers

Hüftbeschwerden zeigen sich normalerweise zwischen dem 55. und 70. Lebensjahr. Solche Abnützungen sind sehr gut mit einer gezielten Physiotherapie,  Anpassung des Alltags, Mobilisierung des Gelenks und gezieltem Muskelaufbau, behandelbar. Ist eine Hüfte zu massiv abgenützt, kommt man über einen Gelenksersatz jedoch nicht hinweg.

 

Als zentral gelegenes Gelenk des Körpers wirken auf das kugelähnliche Hüftgelenk sehr hohen Belastungen. Wenn Oberschenkelkopf und Hüftpfanne von Geburt an nicht optimal zusammenpassen, spricht man von einer "Dysplasie". Sie führt zu überhöhten Belastungen und damit zu einer rascheren Abnützung der Knorpelflächen. Diese Abnützungserscheinung entsteht aber auch durch Übergewicht, mangelnder oder zu extremer Bewegung (Spitzensport mit mangelnder physiotherapeutischer Betreuung). Üblicherwiese Treten Beschwerden dann bereits zwischen dem 40.- und 50. Lebensjahr auf, Durch manuelle/osteopathische Behandlungen und Instruktion von Übungen lässt sich häufig aber auch hier die verloren geglaubte Lebensqualität wieder erreichen.

 

Hüftbeschwerden, die durch Unfälle und oder schweren Stürzen verursacht sind, sehe ich in meiner Praxis eher selten. Auch hier gilt es den Alltag anzupassen; gezielter Muskelaufbau, Mobilisierung des Gelenks, Gangbildschulung und Gleichgewichtstraining schaffen Abhilfe.

Nehmen Sie Beschwerden nicht auf die leichte Schulter!

Die Schulter ist ein muskelgesichertes Gelenk mit einem sehr großen Bewegungsausmaß. Die Gelenkspfanne ist sehr flach und der Gelenkskopf rund – das heißt, das Gelenk hat keine knöcherne Gelenksführung wie etwa die Hüfte. Die Gelenksführung wird durch die umgebende Muskulatur, der Rotatorenmanschette bewerkstellig. Ist die muskuläre Stabilität nicht optimal, kann es  im Laufe der Jahre zu diversen Problemen kommen. Am häufigsten sind Sehneneinrisse oder aber der Abriss der Supraspinatussehne sowie die so genannte Kalkschulter (Tendinitis calarea). Auch in der Schulterreha hat die Physiotherapie einen hohen Stellenwert und Operationen werden nicht mehr allzu häufig durchgeführt. 

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